Kenny berichtet aus seinem neuen Zuhause 🙂

Hallo liebes Tierheim Beuern,

Ich bin’s, Kenny! Ich durfte von August bis September 2019 bei euch wohnen, bevor ich mein für-immer-zu-Hause gefunden habe.

Mir geht es bestens hier! Ich darf den ganzen Tag faul rumliegen, hole mir täglich ganz viele Streichel- und Kuscheleinheiten ab, bekomme jeden Tag pünktlich meine drei Mahlzeiten und ab und zu spiele ich auch mal. Nach 3 Minuten habe ich meistens schon keine Lust mehr zu spielen und lege mich lieber wieder hin. Meine Eltern versuchen mich immer zum Spielen zu animieren und besorgen ständig neues Zeug (Tunnel, Kartons, Bällchen, kleine Mäuse, Seile etc), aber auf nichts habe ich so richtig Lust, jedenfalls nicht mehr als 3 Minuten. Ich sage ihnen immer, dass ich ein altes Katerchen bin (der Tierarzt schätzt 12/13 Jahre), aber sie geben es einfach nicht auf, weil sie denken, dass mir ein bisschen Bewegung gut tun würde. Denen werd ich’s zeigen!

Meine Lieblingsplätze sind meine Kuscheldecke auf der Couch und der Kratzbaum. Der Kratzbaum ist direkt neben der Heizung und von dort habe ich eine wunderbare Sicht auf die Straße und habe alle Nachbarn im Blick.

Ich darf sogar auf den Balkon gehen, aber im Winter habe ich einfach keine Lust, da gucke ich lieber von drinnen nach draußen. Ich hasse Kälte und kalte Füße. Aber im Sommer liege ich gern draußen auf der Liege oder den Stühlen in der Sonne. Am liebsten den ganzen Tag bis es spät abends schon stock dunkel ist.

Meine Eltern sagen immer, dass ich der verfressenste Kater auf der ganzen Welt bin und sie noch nie eine derart verfressene Katze erlebt haben! Ich finde sie übertreiben! Da ich ja keine Lust auf Spiel und Aktivität habe, brauche ich eben eine andere Beschäftigung! Ich weiß genau, wann meine Essenszeiten sind und 1,5 Stunden vorher bereite ich meine Eltern auch immer lautstark darauf vor! Das kann ich besser, als jede Alarmanlage sag ich euch!!! Generell bin ich sehr kommunikativ und unterhalte mich gern. Ich gebe auch fast immer eine Antwort, wenn ich angesprochen werde, ich wurde gut erzogen! Genauso gern, wie ich mich unterhalte, schmuse ich auch mit meinen Eltern. Ich liebe es, wenn sie mir stundenlang den Bauch kraulen und die Wangen und dann schnurre ich ganz laut. Sie machen auch gern mit mir ihr Mittagsschläfchen. Bei Mama liege ich gern unter der Decke. Papa hat meistens seine Hand auf meinem Bauch, weil er beim Bauch kraulen irgendwann einschläft.

Ich muss wirklich sagen, dass es mir echt gut geht und ich mich wahnsinnig freue, dass ich endlich meine Familie gefunden habe, wo ich einfach ich selbst sein und in Ruhe alt werden darf. Sie lieben mich sehr und würden ihr letztes Hemd für mich geben. Ich genieße die ungeteilte Aufmerksamkeit und Liebe hier zu Hause.

Aus diesen Gründen habe ich mich hier immer vorbildlich benommen: ich bin nicht einmal an Möbel gegangen, ich kratze nur am Kratzbaum. Ich habe auch immer brav meine Toilette benutzt und habe noch nie irgendwo anders mein Geschäft verrichtet (einmal hatte Papa das Bad geputzt und mein Klo stand in der Badewanne. Selbst da bin ich in die Wanne gehüpft, um in meine Toilette zu kommen) und zu guter Letzt springe ich nie auf Tischen, Möbeln oder der Arbeitsfläche in der Küche rum. Das alles gehört sich nicht für einen gut situierten Kater wie mich. Diese Manieren mussten meine neuen Eltern mir nicht beibringen, die habe ich bereits von mir aus mitgebracht.

Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen was von meinem neuen Leben erzählen und danke euch ganz herzlich für den Monat, den ich bei euch war und dafür, dass ihr euch so lieb und wunderbar um mich gekümmert habt. Hänge euch noch ein paar Bilder meines zu Hauses und mir an. Und jaaaa, ich habe ein bisschen zugenommen, meine Ärztin meinte ich darf so bleiben, nur nicht weiter zunehmen (ich wiege jetzt 6 Kilo).

 

Wir drei danken euch von ganzem Herzen, dass ihr uns zusammen gebracht habt und wollen euch abschließend noch sagen, was ihr für eine tolle Arbeit jeden Tag leistet. Ihr seid die wahren Helden!!

 

Vielen Dank für alles,

Euer Kenny ❤️

mit Anhang:

Friederike A. + René B.

 

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