Affengehege am Silbersee – WIR SAGEN NEIN!

Kein Affengehege am Silbersee in Frielendorf!

In dem bisher naturbelassenen, bewaldeten Gelände zwischen Silberseebobbahn und dem Radweg R15, soll eine Affenanlage mit Durchlaufgehegen entstehen. Geplant ist eine Anlage zur Zurschaustellung von Berberaffen, Kattas und Bennet-Kängurus.

Die Einrichtung eines Affengeheges am Frielendorfer Silbersee ist nicht mehr zeitgemäß, primitiv und gedankenlos!

Wir fordern, dass die Gemeindevertretung der Gemeinde Frielendorf ihren Beschluss für das geplante Affengehege revidiert und appellieren für einen naturparkkonformen Tourismus!

Wir fordern, dass sich die Gemeindevertretung für die heimische Tier- und Pflanzenwelt stark macht. Die Fläche des Affengeheges sinnvoll für den heimischen Artenschutz nutzt, um ihn zu fördern und zu stärken.

Nachfolgend nur ein paar unserer Beweggründe, warum wir diesen Park ablehnen.

  • Keine artgerechte Tierhaltung möglich
  • Starke Einschränkungen im Hinblick auf Lebensraumgestaltung und -größe, Nahrungsbeschaffung und Sozialverhalten.
  • Gruppenaggressionen an der Tagesordnung, massive Auseinandersetzungen, Verletzungen und Verhaltensstörungen sind die Folge.
  • Aggressives Verhalten dem Menschen gegenüber, dies haben Studien in Gibraltar an Berberaffen gezeigt.
  • Unklar wie der geplante Park diese Probleme lösen will, es gibt keine zoologischen Einrichtungen die solch aggressive Tiere aufnehmen würden.

 

  • Aktuelle Corona Pandemie zeigt eindrücklich die Gefahren, welche ein direkter Kontakt zu Wildtieren birgt.
  • 75 % aller neuen Krankheiten, in den letzten 10 Jahren sind zoonotischen Ursprungs, d.h. von Tier auf Menschen oder Menschen auf Tier übertragbar.
  • Zahlreiche Fälle der Übertragung des Coronavirus vom Menschen auf eingesperrte Wildtiere bekannt (Gorilla, Tiger, Löwe, Nerz). In Dänemark wurden deshalb Millionen Nerze getötet.

 

  • Dieser Park bringt keinerlei Nachhaltigkeit, es ist fraglich wie der geplante Park einen Beitrag zum Artenschutz und Aufklärung der Öffentlichkeit leisten soll, die aber gemäß BNatSchG Voraussetzung wären.
  • Keine Förderung der heimischen Natur! Zweckentfremdung eines 7,5 ha großen Areals im Naturpark Knüll. Dieser sollte der heimischen Natur zur Verfügung stehen, unterstützt und gefördert werden.
  • Keine Gedanken an heimische Wildtiere! Wie den starken Rückgang der Igel. „Allerweltsvögel“ wie Star, Feldlerche, Goldammer und das Rebhuhn sind flächendeckend Raritäten geworden und der starke Rückgang zahlreicher Insekten, die für uns Menschen überlebenswichtig sind.

 

 

stock.adobe.com/wirestock

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