Kampagne: Süße Ware, schneller Tod!

Süße Ware, schneller Tod: Welpenhandel stoppen!

Die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Vereine und Landestierschutzverbände kämpfen gemeinsam bundesweit gegen den grausamen Welpenhandel.

Der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. hat die Kampagne: „Süße Ware, schneller Tod: Welpenhandel stoppen!“ ins Leben gerufen. Diese soll die Bevölkerung auf das Leid der Welpen und der Elterntiere aufmerksam machen und aufklären, welche Folgen insbesondere der Online-Handel für die Tiere hat.

Die gestiegene Nachfrage nach Haustieren hat den illegalen Welpenhandel im Corona-Jahr 2020 dramatisch angekurbelt. Der Ausblick auf das Jahr 2021 lässt dabei schlimmeres erahnen: Allein im ersten Quartal des Jahres wurden, mit 800 betroffenen Tieren bereits zwei Drittel der Fälle des gesamten letzten Jahres verzeichnet. Dabei hatte sich im Jahr 2020 die Zahl der vom illegalen Welpenhandel betroffenen Hunde im Vergleich zum Jahr 2019 fast verdreifacht, die Zahl der gehandelten Katzen sogar versechsfacht.

Die Nachfrage fördert den Welpentod!

Die Tiere leiden und sterben als Produkt der Hundemafia! Sie werden vorsätzlich viel zu jung, nicht geimpft, unterversorgt und nicht selten todkrank über das Internet angeboten. Diese Tiere befinden sich in den meisten Fällen in einem erbärmlichen Allgemeinzustand, sind oftmals unterernährt und dehydriert, leiden an Durchfällen und Fieber. Oftmals wird dabei die häufig tödlich verlaufene Viruserkrankung Parvovirose festgestellt.

Die Eltern dieser Welpen fristen ihr ganzen Leben als Gebärmaschinen ihr Dasein. Sie leben in kleinen Gitterkäfigen, damit Kot und Urin unkompliziert ablaufen kann oder in verdreckten dunklen Verschlägen in ihren Hinterlassenschaften. Hier zählt nur die Masse! So oft und so viele Welpen produzieren wie möglich. Da die Welpen meist mit wenigen Wochen dem Muttertier weggenommen werden, entwickeln sie nicht zu unterschätzende Verhaltens- und Entwicklungsstörungen, die nur schwer zu beheben sind.

Finanzieren Sie kein Welpenleid!

Kaufen Sie keine Welpen auf Onlineplattformen und aus dem Kofferraum heraus. Lassen Sie sich die Elterntiere zeigen und melden Sie jeden Verdacht auf illegalen Tierhandel der Polizei oder dem Veterinäramt in Ihrer Nähe.

Weitere Informationen unter:

https://www.hamburger.tierschutzverein.de/Welpenhandel

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