Mit Geduld und Spucke fängt man…. Viktor!

Hallo Ihr Lieben,

ich bin jetzt seit März bei meinen neuen Besitzern. Der Anfang war echt nicht einfach für mich, kannte ich doch nur meine Freiheit und hatte überhaupt keinen Bezug zu Menschen. Etwa 3 Monate brauchte ich um aus meinem Versteck zu kommen und mich mal pö a pö unter meine Menschen zu trauen. Gott sei Dank gaben sie mir die Zeit die ich brauchte, ich durfte es ganz alleine entscheiden wann ich dazu bereit war. Schritt für Schritt vertraute ich und merkte das mir hier niemand was Böses will. Ich traute mich dann auch mich anfassen zu lassen. Es war so schön gekrault zu werden.

Dann gab es ja noch Lotti, sie war vor mir im Haus und mit ihr war es nicht einfach. Sie fauchte mich an obwohl ich nichts von ihr wollte. Irgendwann war sie sehr viel draußen, kaum noch im Haus. Meine Menschen waren traurig und hatten Angst das Lotti irgendwann gar nicht mehr kommt.

Nach gut 6 Monaten Eingewöhnung haben sie es riskiert mich auch wieder in die Freiheit zu lassen.

Juhuuuuu, es war toll, und mit meinem Freigang entspannte sich dann auch die Lage im Haus mit Lotti. Sie hat nun ihren Schlafplatz im Bett der Tochter und ich meinen auf dem Prinzessinnenstuhl im Schlafzimmer. Jetzt gehts einigermaßen, guuuuut so richtig auf mich stehen tut sie jetzt nicht, aber sie tut mir auch nichts und mit dem bisschen Gemecker von ihr kann ich leben.
Jetzt ist September und ich bin jetzt hier wirklich zu Hause. Bin noch kein Sofakater aber vor die Füße werfen und gekrault werden ist ja auch cool. Ein Highlight ist auch die Katzenklappe, sie lässt nur mich und Lotti rein und raus, wann immer wir das wollen, sie ist auf unseren Chip programmiert.
Ich finde das so toll, das ich manchmal ständig rein und raus renne…
Also alles in allem bin ich echt glücklich, das ich hier mein zu Hause bekommen habe.
Vielen Dank an euch

Ganz liebe Grüße
euer Viktor

 

Zur Erinnerung an den scheuen Kater, der am 24.011.2020 als Fundtier aus Spangenberg ins Tierheim kam und mit dem Tierheimalltag so gar nicht zurechtkam:

„Zum aktuellen Zeitpunkt ist er noch recht scheu und zurückhaltend. Außerhalb seiner Höhle sieht man ihn bislang eher selten. Wir suchen für den schüchternen Kater ein ruhiges Zuhause mit der Möglichkeit auf Freigang, gerne in Katzengesellschaft.

Viktor hatte Glück und hat einfühlsame Menschen gefunden, die sich nicht von seiner sichtbaren Ablehnung uns Menschen gegenüber abschrecken ließen. Und siehe da, mit Ruhe, Geduld und Einfühlungsvermögen ließ er sich aus der Reserve locken.

Am Beispiel von Viktor, möchten wir gerne darauf aufmerksam machen, dass vermeintlich scheue Katzen im Tierheim häufig untergehen, weil sie nicht wie andere maunzend auf einen zu rennen. Diese Katzen kommen meistens mit dem Tierheimalltag nicht zurecht. Dies ändert sich, sobald sie ein Zuhause gefunden haben und etwas Zeit, um sich einzugewöhnen.

Auf der Suche nach einer Katze, schaut genau hin, manchmal sind gerade die, die man nur schwer zu Gesicht bekommt, von wunderbarem Charakter.

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