Das Leben mit Norbert & Wilde Hilde (heute Loki & Freya)

Hallo liebes Tierheim-Team,

es ist jetzt sechs Wochen her, dass Loki (früher Norbert) und Freya (früher Wilde Hilde) bei uns eingezogen sind, und aus gegebenem Anlass wollte ich mal einen kleinen Bericht schreiben, damit Sie wissen, dass es den Beiden gut geht.

Aus den Transportboxen entlassen haben wir die Beiden im Wohnzimmer, welches erstmal das Hauptzimmer für sie sein sollte. Dort gibt es zwei große Kratzbäume, Spielzeug, zwei Katzenklos (von insgesamt vier) und bis auf weiteres auch Verpflegung. Leider haben beide die zahlreichen bequemen Schlaf- und Versteckmöglichkeiten erstmal nicht genutzt, sondern es vorgezogen, sich im schmalen Bereich zwischen Couch, Heizung und Wand zu verstecken. Dort blieben sie in den ersten Wochen auch konsequent. Lediglich wenn niemand im Raum war, kamen sie zum Fressen oder zum Toilettengang raus.

 Im Laufe der Wochen waren aber immer wieder kleine Fortschritte zu erkennen. Die Betonung liegt auf „klein“. Es kostet uns sehr viel Geduld und gutes Zureden, aber es geht voran. Fast von Anfang an war klar, dass Loki etwas weniger ängstlich ist als Freya und schneller Fortschritte macht. In der letzten Woche merkte man ihm schon an, dass er eigentlich zu einem kommen will, dann aber im letzten Moment doch noch zurückzieht. Auch mit einem Schnürsenkel spielen war schon möglich.

Vorgestern war es dann soweit, dass er von sich aus ankam, um sich an meinen Beinen zu reiben, gestern konnte man ihn dabei zum ersten Mal berühren und heute kann man ihn dabei schon etwas kraulen. Aber man muss dabei gut aufpassen, denn er haut dabei auch gerne mal mit der Pfote inklusive Krallen. Und die sind ziemlich scharf! Allerdings ist er dabei nicht aggressiv, so dass ich davon ausgehe, dass er einfach noch nicht ausgelastet ist, was ich momentan auch nachvollziehen kann. Der nächste Schritt wird es für ihn sein, zu einem auf die Couch zu kommen. Hier sieht man ihm wieder an, dass er dass überlegt, aber es dann doch nicht macht.

 

 

Bei Freya wird der Annäherungsprozess noch deutlich länger dauern. Sie sucht sich zwar manchmal schon einen Schlafplatz, der sehr dicht an uns dran ist, aber wenn umgekehrt mal wir in ihre Nähe kommen, ist alles unter zwei Meter nicht möglich. Bei ihr liegen mindestens noch einige weitere Wochen vor uns, bevor sie eine Berührung zulassen wird. Aber sie wird soviel Zeit bekommen, wie sie eben braucht!

Beide sind nach wie vor sehr schreckhaft; selbst wenn wir uns zu schnell bewegen, haben sie im ersten Moment Angst. Aber auch das werden wir mit der Zeit in den Griff bekommen. Weitergehende Schritte wie der Keller oder der Garten werden erst in Frage kommen, wenn sich beide in der Wohnung ohne Angst bewegen und auch vor uns nicht zurückweichen.

 Ich wollte nur, dass Sie wissen, dass es den Beiden gut geht und sie langsam auftauen. Geben Sie das auch mal an Ihre „Profi-Streichler“ weiter. Zwei davon hatten wir ja mal im Tierheim kennengelernt, und beide waren sehr froh, als sie erfahren haben, dass wir uns für Loki und Freya und gegen ein anderes (wahrscheinlich pflegeleichteres) Pärchen entschieden haben.

Viele Grüße!

 

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