Vielen lieben DANK !!!
Wir bedanken uns ganz herzlich für all die vielen Möglichkeiten, die uns nun offen stehen!
Täglich halten wir engen Kontakt mit dem Veterinäramt, sprechen uns ab und haben alle Tierfreunde, die uns die Möglichkeit anbieten, ukrainischen Tiere Unterschlupf zu gewähren, gelistet.
Weiterhin suchen wir Unterbringungsmöglichkeiten für Hunde und Katzen!
Wer einem flüchtenden Hund oder einer Katze ein vorübergehendes Zuhause geben möchte, kann sich das nebenstehende Formular downloaden und per E-Mail an info@tierheim-beuern.com senden.
Wir haben aufgrund der Tatsache, dass niemand weiß was auf uns zukommt, unseren Tierheimbetrieb stark eingeschränkt! 75 % der Unterkünfte stellen wir ukrainischen Haustieren für eine Tollwutquarantäne zur Verfügung. Das heißt aber leider auch, dass wir kaum Pensions- und Abgabekapazitäten mehr haben. Wir halten wenige Pensionsplätze für den Notfall frei.
Abgabehund können wir momentan nur im äußersten Notfall aufnehmen. Alle Anfragen werden auf einer Warteliste gesammelt und nach und nach, wenn die Kapazitäten wieder da sind, oder abzusehen ist, wie sich die Lage der Ukrainetiere entwickelt, abgearbeitet.
Das bedeutet für uns, dass wir unbedingt finanzielle Unterstützung brauchen!
Wir erhalten weder durch Pensionstiere, noch durch die Vermittlung von Tieren die nötige Deckung der Kosten. Durch Corona ist unser Tierheim weiterhin für normale Besuchertage geschlossen, Öffentlichkeitsarbeit und Spenden über Feste können derzeit nicht generiert werden. Unterstützung aus staatlicher Sicht, auf die wir gehofft haben, werden wir enttäuschenderweise nicht erhalten.
Darum heißt es, in der momentanen Situation einmal mehr, dass wir dringendst auf Geldspenden angewiesen sind! Es ist sehr wichtig, dass es Geldspenden sind und keine Sachspenden.
Jeder gespendete 1€ ist für uns momentan wichtiger und kann gezielter eingesetzt werden
als jeder Sack Hundefutter für 50 €.
Darum bitten wir alle Tierfreunde, uns zu unterstützen. Damit wir diese schlimme Krise gut überstehen und den ukrainischen Familien Hoffnung geben können.
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Dringend Pflegestellen gesucht!
In erster Linie geht es um die flüchtenden Menschen aus der Ukraine.
Untrennbar damit verbunden, sind die Haustiere die mit ihren Menschen aus dem Kriegsgebiet fliehen.
Jetzt sind Tierfreunde gefragt, die Kleintiere ehrenamtlich für eine begrenzte Zeit aufnehmen und versorgen, bis sie wieder zu ihren Menschen zurückkönnen.
Insbesondere geht es um Kaninchen, Meerscheine und Vögel usw.
Hunde, Katzen und Frettchen unterliegen besonderen Regelungen, die im Einzelfall von den Veterinärämtern geprüft und beschieden werden.
Wer einem flüchtenden Tier ein vorübergehendes Zuhause geben möchte, kann sich per E-Mail unter info@tierheim-beuern.com melden.
Bitte geben Sie im Betreff an:
Tierhilfe Ukraine – die Tierart sowie die Anzahl der Tiere die Sie aufnehmen können.
z.B. Tierhilfe Ukraine, Kaninchen, 3 Tiere
z.B. Tierhilfe Ukraine, Kanarienvögel, 4 Tiere
Bitte geben Sie in der E-Mail ihre vollständige Adresse sowie eine Telefonnummer über die Sie erreichbar sind an.
Wir werden innerhalb von 2 Tagen mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Sie über den Stand der Tierunterbringungen informieren.
Wir begrenzen den Tierheimbetreib auf das absolut notwendigste, die Aufnahme von Fundtieren sowie die Unterbringung und Versorgung der Hunde und Katzen von Flüchtlingen. Wir stellen hierfür Rund 60 Tollwutquarantäneplätze zur Verfügung.
Aber was tun, wenn diese Quarantäneplätze für Hunde und Katzen voll sind?!
Dann sind Tierfreunde gefragt, die uns unterstützen wollen.
Hierfür suchen wir Menschen, die ehrenamtlich Hunde, Katzen und Frettchen aufnehmen können. Dabei sollte jedoch immer an den Eigenschutz gedacht werden und bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
- Separate Unterbringungsmöglichkeiten, Räumlichkeiten, getrennt von anderen im Haushalt lebenden Menschen und Tieren.
- Bestenfalls ein gültiger Tollwutimpfschutz der pflegenden Person.
- Unterbringung zeitlich begrenzt (Wochen, gegebenenfalls Monate)
Wer einem flüchtenden Tier ein vorübergehendes Zuhause geben möchte, kann sich per E-Mail unter info@tierheim-beuern.com melden.
Bitte geben Sie im Betreff an:
Tierhilfe Ukraine – die Tierart sowie die Anzahl der Tiere die Sie aufnehmen können.
z.B. Tierhilfe Ukraine, Hund, 1 Tier
z.B. Tierhilfe Ukraine, kleine Hunde, 2 Tiere
z.B. Tierhilfe Ukraine, Katze, 1 Tier
z.B. Tierhilfe Ukraine, Katzenfamilie, 3 Tiere
Bitte geben Sie in der E-Mail ihre vollständige Adresse sowie eine Telefonnummer über die Sie erreichbar sind an.
Wir werden innerhalb von 2 Tagen mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Sie über den Stand der Tierunterbringungen informieren.
Hintergrund
Hilfe bei der Unterbringung ukrainischer Haustiere!
Die Zeit der Krisen nimmt kein Ende und schon wieder stehen wir vor schwierigen Herausforderungen.
In Deutschland werden wegen des Ukrainekrieges viele Flüchtlinge erwartet. Diese Schicksale lassen uns im Tierschutz nicht kalt, denn es gilt nun eine weitere Hürde zu überwinden. Bislang gehen Veterinärämter und Tierschützer davon aus, dass viele der Geflüchteten ihre Haustiere mitbringen. Aus einem Kriegsgebiet zu flüchten und das geliebte Haustier mitzunehmen, ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit. In unserer behüteten Welt können wir uns kaum vorstellen, was Mensch und Tier die letzten Wochen durchgemacht haben müssen.
Die Einreise aus der Ukraine stellt uns allerdings vor besondere Herausforderungen. Da die Ukraine ein „nicht gelistetes Drittland“ ist, gelten für die Einreise von Haustieren besondere Regelungen.
Aktuell sind diese Regelungen jedoch ausgesetzt. Da sie in der jetzigen Situation nicht möglich sind, sodass beschlossen wurde, dass Menschen aus der Ukraine mit ihren Tieren ohne das ganze Prozedere einreisen dürfen.
Damit wir in Deutschland unseren Status „Tollwutfrei“ aufrechterhalten können, sind Veterinärämter und Tierschutzvereine auf die Hilfe von Tierfreunden angewiesen. Der erste Weg für ukrainische Flüchtlinge oder Helfer, die aus der Ukraine kommen und ein Tier bei sich haben, sollte das Veterinäramt sein. Dieses muss abwägen, ob die Gefahr einer Tollwutinfektion hoch ist und ob gegebenenfalls eine Tollwutquarantäne notwendig ist. Dabei ist die Bestimmung des Tollwuttiters und die Lebensumstände der Tiere in der Ukraine wichtig.
Hintergrund zur Tollwut
Tollwut ist ein Tod bringendes Virus und sollte nicht unterschätzt werden! Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 5 Tage bis 6 Monate. Dabei wird das Virus 5 Tage vor Auftreten klinischer Symptome sowie während der gesamten Dauer der klinischen Erkrankung ausgeschieden. Die Erkrankung lässt sich in 3 Stadien aufteilen: Prodromalstadium – akute neurologische Phase – Koma.
Der Tod tritt in der Regel im Koma durch Atem- und Herzmuskulaturlähmung ein. Zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und dem Tod liegen meist 7 – 10 Tage.