Animal Hoarding in großem Stil

Animal Hoarding in großem Stil

Der 20. März 2024 wird den Mitarbeitern des Tierheims noch lange im Gedächtnis bleiben.

Für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich, wurden am morgen bereits 6 Fundkatzen ins Tierheim gebracht, diese wurden direkt untersucht und versorgt und so ging vorerst der normale Tierheimbetrieb weiter

Aufregend wurde es dann am Nachmittag, als der Anruf von einem benachbarten Veterinäramt  einging. Wir wurden gefragt, ob wir Tiere aus einer Sicherstellung aufnehmen können. Das Veterinäramt hatte einen Fall von Animal Hoarding im größeren Stil aufgedeckt und bat uns um Unterstützung.

Sogleich wurden drei Autos gepackt und ausgerüstet. Mit Katzen- und Hundeboxen machten sich die Kollegen, in Gedanken auf viele schlimme Dinge vorbereitet, auf den Weg.

Doch was sie vor Ort vorfanden, war ein Bild des Grauens. In einem Haus wurden ca. 100 Tiere gehalten. Der Gestank, den die Tiere mit nach draußen brachten, war kaum zu ertragen. Man mag sich kaum vorstellen, wie Menschen und Tiere in solch einer Umgebung leben konnten.

Die Tiere wurden auf mehrere Tierheime aus der Umgebung verteilt.

Die Mitarbeiter im Tierheim waren derweil nicht untätig. Neben dem normalen Alltagsbetrieb wurden eine größere Anzahl an Zwingern für Hunde und Katzen eingerichtet und Tierarztunterlagen vorbereitet. Es wurde mit ca. 20 Hunden und Katzen gerechnet.

Nach einem sehr langen und anstrengenden Tag kamen unsere Tierpfleger gegen 19 Uhr am Abend wieder im Tierheim an. Mit im Gepäck hatten Sie 7 Katzen und 23 Hunde. Es waren fast nur Rassetiere:  Maine-Coon-Katzen, Australien Shepherds, Border Collies, Jack-Russel-Terrier und altdeutsche Hütehunde. Alle Altersgruppen waren vertreten, von 4 Monaten bis 9 Jahren.

 

Die Tiere waren in einem katastrophalen Pflegezustand! Abgemagert, stinkend, schmutzverkrustet und von Parasiten übersät. Entzündete Augen, unbehandelte Verletzungen, Narben in den Gesichtern und unbehandelte organische Erkrankungen wurden festgestellt. So ließ der Gesundheitszustand aller Tiere sehr zu wünschen übrig.

Auf uns kommt in der nächsten Zeit sehr viel Arbeit zu. Die adäquate Unterbringung und Behandlung der Tiere wird uns räumlich, arbeitskräftemäßig und finanziell an unsere Grenzen bringen. Urlaubstage mussten gestrichen werden, ehrenamtlich Helfer wurden rekrutiert und Futter wurde herbeigeschafft. Alle werden und müssen mithelfen, damit wir dies so stemmen können.

Wir benötigen nun finanziell dringend Unterstützung!

Die Tierheimmitarbeiter und Ehrenamtliche geben nun alle ihr Möglichstes und sind jetzt auf Ihre Hilfe angewiesen, um diesen gestrandeten Tieren, die in ihrem bisherigen Leben so viel Leid ertragen mussten, so bald als möglich gesund und gepflegt in ein neues Zuhause übergeben zu können.

Darum bitten wir Sie uns mit einer Spende zu unterstützen!

Kreissparkasse Schwalm-Eder
IBAN: DE69 5205 2154 0031 3131 33

Wir bedanken uns vielmals für Ihre Hilfe!

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