Hallo Team aus dem Tierheim in Beuern,
wir möchten euch heute von unserer Zeit mit Max und Moritz berichten.
Max heisst bei uns Jimi (genannt nach Jimi Hendrix), und Moritz heisst nun Moritzi (aber auch manchmal etwas respektlos „Dicki“). Moritzi ist leicht schwerhörig, er wird es uns verzeihen.
Anfangs waren die Kater sehr scheu, vor allem Max-Jimi hat sich in den ersten beiden Wochen in die hinterste Ecke verkrochen. Mittlerweile ist die Scheu allerdings komplett abgelegt. Beide Gesellen kommen sogar, wenn sie gerufen werden, jedenfalls meistens. Morges um 6 und abends um 5 sind feste Fütterungszeiten für die beiden. Wenn diese nicht eingehalten werden, kommt lautstark Protest-Maunzen, vor allem von Moritzi. Der legt wirklich Wert auf seine geregelten Mahlzeiten. Abends kommen die Kater am liebsten zum Kuscheln auf den Schoss. Jimi-Max hat sich Angela ausgesucht, Moritzi liegt am liebsten auf Angelas Rollstuhlpolster, wenn Sie mit Jimi auf dem Kanapee ist. Ich gehe meist leer aus, aber zum Glück gibt es hin und wieder Tage, an denen das Rollipolster weniger attraktiv ist. Alles schön begleitet vom 2-stimmigen Schnurr-Konzert! Moritzi macht sich in der Küche prächtig, abends koche ich meist für uns. Moritzi liegt dann grundsätzlich vor dem Herd, es könnte ja etwas Essbares in seine Richtung fallen. Tut es meist auch, mit ein wenig Nachhilfe von mir, aber in homöopathischen Dosen.
Nach 10 Wochen haben wir die Kater das erste Mal rausgelassen, das war natürlich sehr aufregend, vor allem für uns. Angela hatte schon grosse Besorgnis, dass die beiden geklaut werden. Auf meine Frage, warum jemand die Kater klauen sollte, antwortete Angela „…die sind ja sooo schön!!“ Beide haben nun den Weg durch die Katzenklappen nach draussen entdeckt und nutzen diese regelmäßig. Trotzdem ist es immer schön (und sehr beruhigend), wenn sie wieder bei uns sind.
Ein paar schöne Fotos senden wir euch, ganz herzliche Grüße und vielen Dank für eure tolle Arbeit in Beuern, Angela und Uwe
